Bad Münstereifel - Herbst 2013


Wir fahren auf den Stellplatz in Bad Münstereifel, der bereits sehr voll ist. Bezahlt wird im Eifelbad, das direkt vor unserer Nase steht. Nachdem wir die Gebühr bezahlt haben bekommen wir neben dem Zettel für die Windschutzscheibe einen Stadtplan ausgehändigt. 

Nah am Stellplatz befindet sich eine Landstraße, die von Motorradfahrern als Rennstrecke benutzt wird. So hört es sich zumindest an, als ich heute von dem Geräusch geweckt werde.

Nun gut, dann stehen wir eben auf. Es ist trocken und warm und wir sind wieder fit.

Wir hatten gestern nicht darauf geachtet, wie weit der Stellplatz vom Ort entfernt ist, weshalb wir unsere Fahrräder mitnehmen. (War jedoch nicht nötig, die Strecke ist nicht weit). Vor dem Stadttor lassen wir die Räder stehen und gehen zu Fuß weiter.

Das Orchheimer Tor ist das südliche Tor von insgesamt vier Stadttoren und Teil einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer.
It's still early and Sunday too. The streets are correspondingly empty. Here on Orchheimer Straße one pretty half-timbered house follows the next.
Wir erreichen den Markt. Hier steht die Jesuitenkirche (1659-1668) und gleich daneben das St. Michaels Gymnasium. (1659-1727).
So langsam beleben sich die Straßen mit kostümierten Menschen und überall werden Stände aufgebaut. Hier findet heute ein Mittelalterfest statt. Vom Markt an teilt die Erft die Straße.
Wir biegen in die Johannisstraße ab und gelangen zum Osttor, dem Johannistor. Früher gab es an diesem Stadttor noch eine Zugbrücke und ein Fallgatter.
Bad Münstereifel Castle is also up here. It was built in the 13th century and set on fire by French troops in the late 17th century. Today it is privately owned and houses a restaurant and a few apartments.
Wieder zurück am Markt bummeln wir nun bis zum Ende der Straße und erreichen das Werther Tor, der Stadtausgang im Norden. Wir biegen nach links ab und können nun ein größeres Stück der Stadtmauer sehen.
Das Heimatmuseum befindet sich im Romanischen Haus, das bereits 1167 erbaut wurde.
Gleich hinter der Stiftskirche St. Chrysanthus und Daria (12./13. Jahrhundert) steht das Rathaus. (1476)
Das Westliche Stadttor fehlt noch. Dabei ist das Heisterbacher Tor das interessanteste, da hier der begehbare Teil der Stadtmauer anfängt. Wir erklimmen die Treppe und werden von der Stadtmauer aus mit einem schönen Blick über die Stadt belohnt.
Am Ende der begehbaren Mauer führt eine Treppe hinunter und wir stehen vor dem Kurpark.
The next sights are a little further away, which is why we go there by mobile home.

First we visit the Roman lime distillery, an almost 2000 year old testimony to Roman mass production. A friendly older man tells us everything worth knowing.
Irgendwo hatte ich von der Wasserburganlage Burg Kirspenich gelesen. Sie beherbergt zum Teil private Wohnungen und zum Teil Büroräume. Leider stellt sich heraus, dass das kpl. Grundstück in Privatbesitz ist und wir so nicht um die Burg gehen können und auch nicht viel zu sehen bekommen.