Seyðisfjörður
Der Campingplatz in Seyðisfjörður ist bereits sehr voll. Wir finden noch einen Platz und holen bei dem schönen Wetter Stühle und Tisch raus und relaxen.
Am frühen Morgen werden wir von einer Schiffssirene geweckt. Wir fahren erst einmal beide hoch. Haben wir uns um einen Tag vertan? Reinhard schaut aus dem Fenster. Alle anderen stehen auch noch hier, also kann das nicht unser Schiff sein.
Wir bleiben etwas länger liegen, da wir den ganzen Tag Zeit haben, nichts zu tun.
Nach dem Frühstück lichtet sich der Nebel und es präsentiert sich wieder ein strahlend blauer Himmel.
Im Hafen liegt die MS Veendam, ein Kreuzfahrtschiff der Holland-America-Line. Es fasst ca. 1400 Passagiere, die gerade den Ort "überfluten". Die älteren Herrschaften grüßen alle ausgesprochen freundlich. Eine Dame spreche ich an und frage, woher sie (bzw. das Schiff) kommt. Der Heimathafen und auch der Wohnsitz der Dame ist Boston. Sie sind über Grönland hierher gekommen und es geht weiter zu den Färöer-Inseln und dann nach Amsterdam. Sie fragt mich, woher wir kommen. Als ich ihr sage, dass wir aus Deutschland kommen, meint sie: Dann können wir auch Deutsch sprechen. Jetzt bin ich überrascht. Von 1.400 Passagieren spreche ich ausgerechnet die wahrscheinlich einzige an, die Deutsch spricht. Es stellt sich heraus, dass unsere beiden Omas in Hannover gelebt haben.
Wir kraxeln einen Hang hinauf und gelangen an einen Wasserfall. Von hier hat man einen schönen Ausblick.
Als nächstes wollen wir ins Technik-Museum. Zu sehen gibt es einen Film, wie das Leben früher hier war. Außerdem einige Druckmaschinen und einen alten Filmprojektor.
Das Museum ist in einer ehemaligen Schmiede untergebracht und auch hiervon sind einige Teile ausgestellt.
Auch wenn wir uns Zeit lassen, sind wir schnell durch, denn das Museum ist nicht groß.
Zurück am Wohnmobil genießen wir in der Sonne einen Kaffee und ein paar Plätzchen. Danach wird der Wagen ausgefegt, der Wassertank noch ein wenig aufgefüllt und die Toilette geleert. Irgendwie müssen wir den Tag ja umkriegen:-)
Wir brechen auf zum 2. Stadtrundgang. Im Hafen erfahren wir, dass der Check-in bereits um 8.00 Uhr stattfindet, obwohl die Fähre erst um 11.30 Uhr ablegt. Das heißt, früh aufstehen, um dann 3 1/2 Stunden im Hafen herum zu stehen.
We particularly noticed a car at the campsite, as it was also parked on the last campsite. I address the two owners. It's Inger and Kjell from Norway. You own a car from German army stocks.
Meanwhile, the campsite is at the seams. Our neighbors on the right and left are in close contact and there is also a car in front of us. When a Swede parks his car behind us, I protest. One way should be left open.
The small meadow adjacent to the campsite has already been converted. Some have pitched their tents there.
The motorhome drivers would also have the opportunity to stand on a motorhome parking space just a few meters behind the campsite. They probably didn't see him. We discovered him while walking.
(If you are looking for the parking space: drive past the entrance to the campsite. A little further on on the left side of the road is the parking space).