St.-Peter-Ording / Friedrichstadt

Sankt-Peter-Ording


Lt. Information von anderen Reisenden soll es in St. Peter Ording voll sein. Es wäre unmöglich einen Stellplatz zu bekommen, wenn man nicht lange im Voraus gebucht hat. Wir versuchen es trotzdem und haben Glück. Auf dem anvisierten Stellplatz sind noch Plätze frei.

Mit den Rädern fahren wir zunächst in den Ortsteil Dorf, wo wir auf der Dorfstraße hübsche reetgedeckte Häuser bewundern.

Auch die anderen Häuschen sind schnuckelig mit gepflegten hübschen Vorgärten. Allerdings ist St. Peter Ording eine Touristenhochburg und entsprechend viel Gedränge ist hier. Nichts für uns! Wir fahren weiter zur Seebrücke um dort festzustellen, dass wir nicht an den Strand können. Wir haben den Kurtaxenbeleg nicht mitgenommen.

Zurück zum Wohnmobil! Eine Tasse Kaffee später fahren wir erneut los. Diesmal wählen wir einen Fahrradweg, der nicht durch den Ort hindurch führt und erreichen den Ortsteil Ording. Hier darf man mit dem Auto gegen ein paar Euro bis an den Strand fahren. Na ja, ganz so ist es nicht, man steht dann auf einem riesigen Parkplatz aus festgefahrenem Sand, mit ein bisschen Glück mit Ausblick aufs Meer. Ans Wasser kommt man mit dem Auto nicht.

Das reizt uns nicht, wir sind da verwöhnt. Haben wir doch in Kalifornien und Mexiko direkt am Meer übernachten können. Aber hier ist es eine Attraktion, die von vielen genutzt wird. Uns reicht es, vom Wind kräftig durchgepustet zu werden.



Ein kleiner Strandspaziergang muss sein.

Am nächsten Morgen stehen die Wohnmobile, die hier auf den Stellplatz wollen, schon Schlange. Wir fahren zum

Eidersperrwerk


dem größten deutschen Küstensperrwerk. Es dient als Schutz vor Sturmfluten. Die Größe ist tatsächlich beeindruckend.

Gleichzeitig dient das Sperrwerk als Schleuse

Friedrichstadt


In Friedrichstadt werden wir erst einmal enttäuscht. Obwohl es noch früh am Tag ist, ist der Platz ausgebucht. Wir parken auf einem Parkplatz und schlendern zu Fuß durch die kleine Stadt, die eindeutig holländisch geprägt ist.

Das Rathaus wurde ursprünglich als Hotel gebaut. (1850)

Der Marktplatz mit seinen hübschen Häusern...

und einem Brunnenhäuschen von 1879

Die Große Brücke von ca. 1773

Das Paludanushaus, erbaut 1637

und gegenüber das Doppelgiebelhaus, erbaut 1624

In der Westhafenstraße steht ein altes Speicherhaus, Baujahr irgendwann nach 1700.

Es nutzt nichts, hier können wir ja nicht bleiben. Unser nächstes Ziel ist Rendsburg und wir fahren in diese Richtung weiter. Unterwegs halten wir Ausschau nach Campingplatz-Schildern und biegen ab, als sich eines zeigt. Wir landen in Süderstapel an der Eider auf einem netten Campingplatz und genießen den Rest des Tages in der Sonne mit Faulenzen.

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