Am Hwy #86 bleiben wir zur Übernachtung in einer Rest Area.
16. Woche
Bei den
John Day Fossil Beds N.M. /Sheep Rock Unit
suchen wir das Visitor Centre auf, wo wir uns Karten für die Trails besorgen. Es gibt 4 Trails. Der Island in Time Trail ist ca. 2,1km lang und führt uns an Fossilreplikaten vorbei. Diese sind hinter Kuppeln aus Plastik und lassen sich so nicht fotografieren. Dafür präsentieren sich uns farbige Berge. Sie sind wirklich grün, auch wenn das bei dem Wetter auf den Fotos nicht gut zu sehen ist.
Und auch das Wasser, das herausfließt ist grün bzw. türkis
Am Foree Trailhead gibt es den Flood of Fire Trail 0,8km
und obendrein schöne Aussicht
und außerdem den Story in Stone Trail 0,5km
und wieder schöne Aussicht
Allerdings befinden wir uns auf 1500m Höhe und der Wind pfeift uns kalt um die Ohren.
Wir finden einen kostenlosen Campingplatz in einem Nadelwald und wir haben freie Platzwahl, denn wir stehen hier ganz allein.
Im
John Day Painted Hills Unit
stehen 5 kurze Trails zur Auswahl. 4 davon wollen wir uns ansehen. Bereits auf dem Weg zu den Trails sehen wir die ersten farbigen Berge.
Der Painted Hill Overlook Trail ist 0,8km.
Der zweite Trail Painted Cove ist 0,4km.
Der dritte Trail Leaf Hill 0,4km führt um einen Hügel mit kleinen Gesteinen, in denen Fossilien eingeschlossen bzw. abgebildet sind. Der Hügel ist ringsherum abgesperrt, so dass man es von hier aus erkennen müsste. Wir sehen aber nichts.
Der vierte und letzte Trail Red Scar Knoll 0,4km zeigt nochmals mehr ein Farbenspiel.
Vor 39 Mio. Jahren war hier Regenwald. Die Hügel sind aus Vulkanasche entstanden. Die rote Farbe ist eisenhaltige Asche.
An einer Rest Area übernachten wir.
Wir fahren weiter auf dem Hwy #22 bis zur Abzweigung der #214 Richtung Silverton und erreichen den
Silver Falls State Park
Hier steuern wir den Parkplatz der South Falls an. Die Parkgebühr beträgt 5$ für den Tag, das Ticket kann aber auf allen State Parks in Oregon heute genutzt werden.
Die South Falls begeistern uns
Das Schöne ist, dass ein Pfad hinter den Wasserfall führt
In der Nähe soll ein zweiter Wasserfall sein, der hat aber gerade Pause. Wir hören es tröpfeln, können aber keinen Wasserfall ausmachen.
Wir gehen zurück zum Wohnmobil und fahren zum Parkplatz der North Falls. Hier beginnt der schöne Canyon Trail mit 7 Wasserfällen, von denen die North Falls definitiv die schönsten sind. Auch hier führt der Pfad hinter den Wasserfall. Aber zunächst muss man über schmale Pfade dorthin gelangen.
Die Bäume haben schon ihr Winterfell angelegt. 😊
Der North Fall
Der Trail führt uns durch herbstlich bunten Wald entlang des Flusses.
Von den Twin Falls gibt es keine Fotos, da von der Aussichtsplattform keine vernünftige Aufnahme zu machen ist.
Wir erreichen die Middle North Falls
Auch hier führt ein Pfad hinter den Wasserfall, den wir diesmal aber nicht gehen.
Der Drake Fall beeindruckt uns nicht sonderlich und wir erreichen den Lower North Fall
Die Double Falls sind fast versiegt.
Für den Rückweg laufen wir ein Stück des selben Weges, biegen dann aber auf den Winter Trail zu den Winter Falls ab.
Auch sie führen gerade kaum Wasser. Im Frühjahr müssen die Wasserfälle alle sehr ansehnlich sein. Über den Rim Trail geht es zurück zum Wohnmobil. Die Strecke hat eine Länge von ca. 5,5km.
Wir fahren die #214 weiter nach Norden nach Mt. Angel.
Der Ort soll stark bayrisch geprägt sein, was wir aber so nicht bestätigen können. Lediglich der Mast und das „The Glockenspiel“ und die Festspielhalle weisen auf Bayern hin.
Wir fahren zurück bis Silverton und suchen hier einen RV Park auf.
Salem
Die Hauptstadt Oregons. Keine Hochhäuser erwarten uns und auch kein Großstadtflair. Wir parken kostenlos am Willamette River am Riverfront City Park.
Hier liegt ein hübscher Raddampfer
Am Ende des Parks steht ein überdimensionaler Globus
Außerdem gibt es im Park das „Riverfront Carousel“
Der Capitol Tower – schön ist etwas anderes
Wir erreichen das Capitol
Freie Besichtigung ist erlaubt
Der Senat
Das Zimmer des Gouverneurs
Gegenüber des Capitols befindet sich der Campus der Universität
Wir gehen zurück Richtung Park
Das Gebäude der Bank hat eine sehenswerte Fassade
Unser nächstes Ziel liegt im nicht weit entfernten Brooks, das Truck- und Flugzeugmuseum. Leider hat es nur bis September geöffnet. Da kann man nichts machen. Wir entscheiden uns, stattdessen nach Portland zu fahren und den Rosengarten und Japanischen Garten im Washington Park anzuschauen. Auch das ist uns nicht vergönnt. Es ist Freitagmittag und die wenigen Parkplätze vor dem Park sind besetzt. Andere fahren auch suchend umher, so dass wir weiterfahren.
Uns zieht es wieder an die Küste. Die Entscheidung fällt für den
Cape Lookout State Park
der auch einen Campground hat. Hier wollen wir einen Tag Pause einlegen.
Wir verbringen den Tag mit Brot backen, Wohnmobil reinigen (von innen) diverse Filter und was-weiß-ich austauschen (Motor) und den Rest des Tages setzen wir uns bei diesem Traumwetter an den Strand und schauen den Wellen zu.
Bei
Cape Kiwanda
fahren wir direkt auf den Strand.
Hier gefällt es uns so gut, dass wir die Stühle rausholen und den Surfern zuschauen.
Bei
Yaquina Head
wollen wir uns den Leuchtturm anschauen. Mit unserer Jahreskarte haben wir freie Zufahrt.
Wir sehen aber etwas, das uns viel mehr fesselt. Zunächst weiße mehrere Fontänen.
Dann zeigt einer der Wale ein bisschen mehr von sich
Und dann ist er fast zum Greifen nahe
Hier tummeln sich tatsächlich viele Wale, womit wir nicht gerechnet hatten.
Wir fahren zum State Park Beachside und stellen uns auf den Campingplatz.
Ein Spaziergang zum Meer muss aber noch sein.
Wir fahren noch einmal nach
Newport
hinein, weil hier Seelöwen aus nächster Nähe zu sehen sind. Am SW Bay Boulevard finden wir eine Parkmöglichkeit. Ein Schild weist uns den kurzen Weg zu den Seelöwen.
Die Stadt hat, um Touristen anzulocken, ihre Hauswände mit Murals (Wandbildern) verschönert.
Die Straße #101 führt immer wieder nahe an die Küste mit traumhafter Aussicht auf den Pacific. An Lookouts halten wir an, um diese Aussicht zu genießen.
Am
Cape Perpetua
halten wir am Devils Churn.
Anschließend begeben wir uns zum Visitor Centre. Die Mitarbeiter sind bezaubernd. Wir werden sogar ein Stück des Weges zu den Tidepools gebracht.
Wir sind beeindruckt von dieser Gegend. Nirgends haben wir bisher so eine Brandung und so hohe Wellen gesehen.
Jetzt aber nichts wie weg hier…..
Wir kraxeln lange über die ehemaligen Lavaströme. Vor allem der „Devil’s Well“ (Teufelsbrunnen) hat es uns angetan.