Anschließend fuhren wir bis Halmstad und suchten uns einen Campingplatz etwas außerhalb. (Aber Bushaltestelle direkt vor dem Campingplatz).
Hier lädt das Meer zum Baden ein.
Nachmittags fuhren wir mit dem Bus nach Halmstad rein. Halmstads Wahrzeichen ist der Frauenkopf von Picasso.
Malmö
Zunächst waren wir eher skeptisch, was Malmö betraf. Uns stand nicht der Sinn nach einer Großstadt. Aber schwedische Großstädte sind nicht mit deutschen zu vergleichen.
Wir suchten einen Parkplatz in der Nähe des Hafens und buchten für den nächsten Tag die Fähre nach Travemünde. Anschließend suchten wir den Bahnhof auf und besorgten uns eine kostenlose Stadtkarte von Malmö. Dann ging es auf zur Stadtbesichtigung. Es stellte sich absolut kein "Großstadt-Gefühl" ein. Das Zentrum besteht aus vielen hübschen Fachwerkhäusern und lädt zum Bummeln ein. Daneben gibt es noch einen schönen Park, ein Technik- und Schifffahrtsmuseum und das Wahrzeichen - der Turning Torso. Das Gebäude ist 190m hoch und erweckt optisch den Eindruck, als wenn es sich dreht. (Daher der Name).
Die Parkplätze in Malmö sind kostenpflichtig. Je näher am Zentrum, desto teurer. Wenn man allerdings einen Spaziergang in Kauf nimmt kann man am alten Badehaus (über 100 Jahre alt) kostenlos parken.
Dort haben wir auch übernachtet. Das war die einfachste Möglichkeit, am nächsten Morgen um 8.00 Uhr an der Fähre zu sein.
Pünktlich fanden wir uns an der Fähre der Linie Finnlines ein. Die Fahrt kostete umgerechnet 94,50€ und sollte um 10.00 Uhr losgehen. Außer einem weiteren Wohnmobil standen sonst nur LKWs an. Nachdem alle auf der Fähre verstaut waren, ging es pünktlich los. Die Überfahrt dauerte 9 Stunden. Wir nahmen schnell noch ein Frühstück am Buffet zu uns. Anschließend schloss das Restaurant und öffnete erst abends, kurz vorm Anlegen wieder. (Gut, dass wir noch ein paar Kekse im Rucksack hatten). Kaffee und Tee gibt es kostenlos, soviel man möchte.
Wir waren verwundert, dass wir kaum einen Menschen zu Gesicht bekamen. Das erklärte sich dadurch, dass die Fahrer alle die Überfahrt mit Kabine gebucht und sich aufs Ohr gehauen hatten. Zum Abendessen erschienen sie dann so nach und nach. D.h. tagsüber hatten wir das Schiff für uns alleine.
Um 19.00 Uhr Ankunft in Travemünde. Wir fuhren noch bis Soltau und übernachteten auf einem Stellplatz, der zu einem Campingplatz gehörte.