Gärten der Welt / Cottbus

Berlin - Die Gärten der Welt


Der Besuch der Gärten der Welt stand schon vor Jahren auf dem Programm. Wegen Dauerregen haben wir die Gärten damals nicht Besucht. Nun bietet sich an das nachzuholen. Nach längerer Parkplatzsuche finden wir endlich die Parkplätze, die zur Anlage gehören und zwar in der Nähe des Haupteingangs. Obwohl heute Sonntag ist, gibt es keine Menschenmassen und wir können in Ruhe den Park besichtigen.


Der Berliner Bär in allen Variationen


Wir beginnen mit dem Englischen Garten

Am Orientalischen Garten fehlen leider an den Pflanzen die Bezeichnungen, so dass wir nicht wissen, mit was wir es hier eigentlich zu tun haben.

Der Balinesische Garten befindet sich in einer Tropenhalle

Der Koreanische Garten

Vom japanischen Garten hatte ich mir mehr versprochen. Allerdings sind die Azaleen, die immer Bestandteil des Japanischen Gartens sind, gerade verblüht. Wir machen eine kleine Pause im Bereich des Zen-Gartens

Der Chinesische Garten

Da wir für die Seilbahn mitbezahlt haben, wollen wir sie natürlich auch nutzen. Sie bringt uns auf den Kienberg. Hier können wir noch eine Aussichtsplattform erklimmen, wozu ich jedoch so gar keine Lust habe.

Dann entdeckt Reinhard den Aufzug :-)


 Berlin mit Funkturm

Wir haben mehr als 3 Stunden im Park verbracht. Unser nächstes Ziel ist eigentlich Cottbus, das ist uns heute aber zu weit entfernt und wir machen Zwischenstation in Beeskow. Den Ort schauen wir uns allerdings nicht mehr an. Wir sind genug gelaufen.


Cottbus


Direkt am Spreeauenpark liegt unser nächster Stellplatz. Das Wetter will heute gar nicht mitspielen. Wir haben aber keine Lust im Wohnmobil zu sitzen und gehen, bewaffnet mit Regenschirm, in den nahen Branitzer Park. Fürst Pückler zog 1845 in das Schloss seiner Ahnen, erbaut 1772 und machte es sich zur Aufgabe, diesen schönen Park mit Bäumen, Seen und Wasserläufen zu gestalten.



Auch 2 Pyramiden ließ er anlegen. Die Wasserpyramide, die er als sein Grabmal anlegen ließ und die Landpyramide. 

Unterwegs

Die historische Gärtnerei

Das Schloss

Die Pyramide wird belagert

Zwischendurch kam die Sonne heraus, aber kaum sind wir zurück im Wohnmobil, öffnet sich der Himmel. Gewitter, Regen, Hagel – heute wird es wohl nichts mehr mit der Besichtigung Cottbus.



Gegen 17.00 Uhr kommt tatsächlich noch einmal die Sonne raus und wir nutzen die Gelegenheit, um uns den Spreeauenwald anzusehen

Der nächste Tag:


Es ist trocken, so können wir uns heute Cottbus ansehen. Aber erst einmal ziehen wir um von diesem Stellplatz auf einen Stellplatz am Schwimmbad, weil wir dort duschen können.

Ich zahle für 1/2 Stunde 1 Euro, bekomme ein Armbandl mit Chip und bin mit dem Teil überfordert. Wie geht die blöde Spinttür zu? Es steht zwar daran beschrieben, aber ohne Brille kann ich das nicht lesen. Irgendwie verschließe ich die Tür dann doch noch. Dann kämpfe ich mit der Dusche, bis diese endlich Wasser von sich gibt.

Die Schranktür nach dem Duschen wieder aufzubekommen dauert auch eine Weile. Am Ausgang steckt man das Armband in einen Schlitz. Sieht aus, als wenn das Teil jetzt geschreddert wird. Aber es wird bloß ausgelesen. Geschafft!


Nachdem Reinhard ebenfalls die Herausforderung bestanden hat, fahren wir mit den Rädern ins Zentrum und beginnen im Norden mit der Klosterkirche, 13./14. Jh.

Von der mittelalterlichen Stadtmauer stehen noch Reste mitsamt einigen Türmen

Die Oberkirche St. Nikolai, 14. Jh. beherrscht den Oberkirchplatz

Wir überqueren den Mühlgraben und gelangen zum schönen Elektrizitätswerk

Hinter uns befinden sich die ältesten Cottbuser Häuser

Auch das Gerichtsgebäude, gegenüber dem E-Werk, kann sich sehen lassen. Ich vermute zumindest, dass es das Gericht ist, da es am Gerichtsplatz steht

Am Marktplatz machen wir Pause und lassen die Häuser auf uns wirken.

Vom Markt aus nach Süden gelangt man zur Synagoge und noch weiter nach Süden steht der Sprengenberger Turm aus dem 13. Jh. Er bildet das südliche Stadttor zusammen mit dem Torhaus.

Er darf natürlich nicht fehlen: Der Cottbusser Postkutscher

Auf dem Hinweg war uns dieses Gebäude bereits ins Auge gefallen. Es ist das Kultur- und Medienzentrum. Reinhard findet es optisch ansprechend, ich finde es hässlich. Es sieht aus, als hätte man ein paar alte Silos verkleidet. Nun ja, Geschmacksache

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