Es wurde Mittag und wir bekamen Hunger. Dank
Rainers Website
und seinen Anregungen fuhren wir die
Laxbutik
bei Heberg an. Nicht ganz preiswert aber lecker!
Wir fuhren weiter bis Varberg. Der erste Campingplatz, den wir anfuhren, sah ziemlich groß und voll aus. Eigentlich gar nicht unser Ding. Wir brauchen keinen Pool, keinen Kinderspielplatz und vor allem keine Animation. Aber wir checkten trotzdem ein. Mir wurde mitgeteilt, dass nur noch ein exclusiver Platz zur Verfügung stände und der lag preislich bei über 400 SEK. Das sind mehr als 44€.
Das war der teuerste Platz, der mir jemals in Schweden untergekommen ist. Aber wir checkten trotzdem ein, weil wir keine Lust mehr hatten, weiter zu fahren.
Der Platz bestand aus einen Streifen Schotter, auf den wir das Wohnmobil stellten. Dazu gehörte ein Streifen Wiese, auf den unser Sohn sein Zelt aufbaute. Er war noch nicht fertig, als Security kam und das untersagte. Lt. Feuerwehr muss der Rasen freigehalten werden. Die Wohnwagenbesitzer hatten dort ihre Vorzelte aufgebaut, aber das wäre lt. Feuerwehr o.k. ?????
Uns reichte es, wir checkten wieder aus und fuhren ein Stück weiter Richtung Norden. Dort fanden wir einen Campingplatz, der zwar voll belegt war, aber da wir keinen Strom brauchten, durften wir uns auf die Fußballwiese stellen. Das taten wir dann auch und hatten eine wunderbar ruhige Nacht.
Das Pop-up-Zelt unseres Sohnes von Outwell. Inzwischen schafft er es, es in 4 Minuten aufzubauen. Der Abbau geht genauso schnell. Allerdings hatten wir uns die Zusammenleg-Technik bei Youtube mehrmals ansehen müssen :-)
Morgens beim Aufwachen sah der Himmel genauso aus, wie in den vergangenen Tagen. Aber es regnete zumindest nicht. Man wird ja bescheiden :-)
Nachdem wir in Göteborg einen Parkplatz gefunden hatten - gut dass unser Wohnmobil so kurz ist - erkundeten wir die Stadt mit dem Fahrrad. Zunächst besichtigten wir Haga, die Altstadt. Dann ging es ein Stück am Kanal entlang ins Zentrum. Die Räder wurden abgestellt und wir schlenderten zu Fuß durch die Straßen. Zwischendurch gab es eine kleine Stärkung in einer Bäckerei mit Steh-Cafe. Anschließemd fuhren wir weiter zum Hafen Lilla Bommen. Hier liegt der Großsegler Barken Viking. Erbaut wurde der Viermaster 1906/1907. Inzwischen dient es als Hotel.
Gleich neben dem Viermaster steht das Utkiken. Ein weiß-rotes Gebäude mit Aussichtsplattform in 90m Höhe.
Vom Hafen aus zu sehen ist das Opernhaus.