Der kleine Ort hat eine Festungsanlage anzubieten. 1694 erbaut, wird sie auch heute noch vom Militär genutzt. Daher ist sie leider nicht zur Besichtigung freigegeben. Ein Spaziergang dorthin - immer auf der Mauer entlang - ist aber trotzdem empfehlenswert.
Im Hafen wird es interessant, wenn die Ebbe einsetzt. Dann kommen schleunigst alle Boote zurück und passieren das Schleusentor. Wer bei Flut noch hinaus möchte muss sein Boot draußen, in tieferen Gewässern ankern.
Das Interessanteste ist aber sicherlich die vorgelagerte Insel mit dem entzückenden Namen Tatihou. (Es hört sich an, als wenn der Name direkt der Augsburger Puppenkiste entsprungen ist).
Die Insel kann besichtigt werden. Entweder man lässt sich mit einem Amphibienfahrzeug dort hin bringen, oder man besorgt sich einen Tide-Kalender und wagt es zu Fuß.
Wir trauten uns letzteres. Zwischen Austernbänken hindurch wanderten wir zur Insel.
Die Insel ist ein Vogelparadies, hat aber auch für Menschen einiges zu bieten. Den 21m hohen Vauban-Turm, der seit 2008 zum Weltkulturerbe gehört. Von ihm aus bietet sich ein toller Ausblick.
Des weiteren gibt es ein Meeresmuseum und 3 Gartenanlagen. (Meeresgarten, Entdeckungsgarten und Akklimatisierungsgarten).
Da wir immer die Uhr im Auge behalten mussten, war eine Entscheidung notwendig, was wir uns ansehen. Wir entschieden uns für die Gärten und haben es nicht bereut.