Mekong II

Tan Chau


Unsere letzte Station in Vietnam ist Tan Chau. Mit einem kleinen Boot fahren wir zu einer schwimmenden Fischzucht.


Mit Rikschas werden wir zu einer Seidenmanufaktur gefahren. Ein völlig neues Fahrgefühl, wobei die Fahrer sich gegenseitig immer wieder überholen.

Die Fahrt geht weiter zu einer Mattenfabrik. Hier arbeiten überwiegend Frauen, wovon einige ihre Kinder dabei haben, die in den Räumen oder draußen spielen.

Impressionen:

Zurück auf der Mekong Prestige II heißt es warten. Wir haben die kambodschanische Grenze erreicht und die Formalitäten dauern halt. Unser vietnamesischer Reiseleiter verabschiedet sich von uns. Ab hier werden wir einen kambodschanischen Reiseleiter haben.


Wir verbringen die Zeit mit Relaxen auf dem Sonnendeck...


...und Besichtigung der (spartanischen) Brücke:

..und nehmen an einer Koch- und Obstschnitz-Stunde teil.

Der Himmel verändert sich. Er bekommt eine merkwürdige Farbe und dann öffnet er seine Schleusen.

Phnom Penh


Mitten in der Hektik der Großstadt (und Hauptstadt von Kambodscha)....

...ist der Royal Palace Park eine kleine Oase

Wir fahren mit dem Bus zum Königlichen Palast mit der Silberpagode.

Nach ausgiebiger Besichtigung trifft sich unsere Gruppe an der vereinbarten Stelle. Wir fahren zum nahe gelegenen Nationalmuseum.

Es kann im Museum noch so interessant sein, es ist kein Vergleich zu der Oase im Innenhof.

Bevor es zurück zum Schiff geht machen wir einen Stopp am Zentralmarkt. Die Mitte des Marktes ist ein großer Kuppelbau, von dem 4 lange Gänge abzweigen. Wir durchstreifen den Markt kreuz und quer. Es wird alles angeboten: Lebensmittel, Technik, Kleidung, Uhren und Schmuck, Blumen usw.

An Bord der Prestige II sind neben unserer Gruppe noch 2 Gruppen aus England. Jede Gruppe hat eigens für sie reservierte Tische im Restaurant. Die Engländer setzen sich an ihren Tischen willkürlich zusammen, so dass immer "neu gemischte Tische" entstehen. Das gibt es bei uns natürlich nicht. Jeder sitzt an SEINEM Platz. Das heißt, an dem Platz, den er/sie am 1. Tag in Beschlag genommen hat. Typisch deutsch eben. :-)

 

Nach dem Mittagessen nehmen wir an einem eher traurigen Ausflug teil. Wir besuchen das ehemalige Gymnasium Tuol Sleng, besser bekannt als S21. Es diente zur Zeit der Roten Khmer als Folterzentrum.

Auf dem Rückweg zum Schiff halten wir beim Wat Phnom, einem Tempel, der auf einem 27m hohen Hügel steht.

Von hier aus gehen wir zu Fuß zum Schiff zurück. Unterwegs zeigt uns unser Reiseleiter ein Hotel, das zum Verkauf steht.

Da ist mir das schmucke Postamt lieber

Am frühen Abend führen uns Kinder und Jugendliche eine Apsara-Tanzvorführung mit 5 kambodschanischen Tänzen vor.

Nach dem Abendessen ist mir erst einmal etwas mulmig, denn wir sollen an einer Tuk-Tuk-Tour "Phnom Penh bei Nacht" teilnehmen. Wie in Saigon herrscht auch hier reger Straßenverkehr mit völlig undurchschaubaren Verkehrsregeln, sofern es überhaupt welche gibt. Und wir sollen uns in die Obhut eines Tuk-Tuk-Fahrers begeben?

 

Was soll ich sagen - die Fahrt macht Spaß! Wir fühlen uns in keinem Moment in Gefahr und wir genießen die nächtliche Fahrt durch Phnom Penh. Da wir alle Wertsachen an Bord lassen sollten, habe ich leider auch die Kamera nicht dabei und somit gibt es keine Bilder.

Phnom Penh und Oknha Tey


Wir legen an der Seidenweber-Insel Oknha Tey an und werden von Tuk-Tuks zu einer Grundschule gebracht. Die Kinder empfangen uns freundlich und wollen unbedingt englisch mit uns sprechen, um zu demonstrieren, wie gut sie es beherrschen. Sie singen uns ein Lied vor und dann werden wir aufgefordert, ein deutsches Kinderlied zu singen. Die Armen bekommen nicht gerade einen Ohrenschmaus zu hören. Als Entschuldigung: Es traf uns völlig unvorbereitet. :-)

Die Fahrt mit den Tuk Tuks geht weiter zu einer Seidenfarm. Hier kann man die Produktionsschritte von der Raupe bis zum fertigen Produkt sehen.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und wir machen uns auf den Weg, Phnom Penh noch ein wenig zu erkunden.

Die Geschäfte sind "ein wenig" anders, als bei uns. Hier kann man Sand kaufen

Geschäftsstraße...

absolut fußgängerunfreundlich

Nachdem wir den Old Market (hier ist es so eng, dass fotografieren nicht möglich ist) besucht haben, gehen wir zurück zur gepflegten Uferpromenade.

Wir brauchen eine Pause von der Lauferei und setzen uns auf eine der Bänke. Dabei staunen wir über die Menschen, die tatsächlich bei dieser Hitze Trimm-Dich-Geräte benutzen.

Ein Tuk Tuk und eine Garküche

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