Wir fahren in
Bad Kreuznach
den
Wohnmobilstellplatz
an. Obwohl es noch früh am Tag ist, ist er bereits sehr voll und einige Plätze sind als reserviert abgesperrt. Wir finden jedoch noch einen Platz. Bezahlen können wir erst abends, da das Büro nicht besetzt ist. Nach einem Plausch mit dem Nachbarn schwingen wir uns auf unsere Räder.
Der Stellplatz liegt direkt an der Nahe. Auf unserem Weg zur Roseninsel passieren wir zuerst ein Gradierwerk, über das salzhaltiges Wasser rieselt. Es ist ein Platz zur Entspannung und Erholung. Die salzhaltige Luft ist gut für die Atemwege und die Bronchien.
Die
Roseninsel ist schnell erreicht. Leider blüht es im Moment nicht sehr üppig. Aber der Park ist hübsch angelegt und auch hier gibt es ein Gradierwerk, allerdings in Miniatur.
Wir schwenken nach links ab zum
Oranienpark. Zunächst sehen wir nur eine Minigolfanlage. Darüber gelegen entdecken wir dann den kleinen, aber netten Park. Auch hier blüht leider nicht mehr viel, aber er lädt trotzdem zu einer kurzen Pause ein.
Wir gelangen an die "
Old Bridge", auf der Häuser stehen. Diese wurden im 15. Jahrhundert aus Platzmangel hier gebaut.
Wir befinden uns auf der Mühlenstraße und direkt neben uns steht ein um 1750 gebautes Haus mit einer ehemaligen
Mehlwaage.
Bevor wir die Brücke überqueren besuchen wir den
Kornmarkt
mit dem Kornmarktbrunnen.
Nun überqueren wir die Brücke und passieren den
Salzmarkt
und den
Eiermarkt. Der Salzmarkt wirkt auf mich wie ein romantischer Winkel und lädt geradezu zum Verweilen ein. Da wir aber weder Hunger noch Durst verspüren setzen wir unseren Weg fort.
Wir fahren zurück zur Brücke. Diesmal überqueren wir sie aber nicht, sondern begeben uns auf die Halbinsel, die in der Nahe liegt.
Vorbei am
Bäderhaus
(1912) erreichen wir die
Crucenia-Thermen. Auch wer die Thermen nicht von innen besucht, hat außen ebenfalls eine Menge zu sehen.
Man kann sich mit salzhaltigem Wasser bedampfen lassen oder sich ans Wasser-treten wagen.
Der
Kurpark
strahlt Ruhe pur aus. Das ist sicherlich im Sommer anders, wenn er mit Touristen überfüllt ist. Jetzt jedoch ist es still und friedlich.
Wir gelangen an das Ende der Halbinsel mit der
Elisabethquelle. Hier wurde 1832 die erste Solequelle gebohrt.
Von hier unten können wir den
Teetempel
auf dem Kauzenberg sehen.
Über eine kleine Brücke verlassen wir die Halbinsel und radeln den kurzen Weg zurück zum Stellplatz. Wir holen unsere Stühle raus und genießen die immer noch warmen Sonnenstrahlen.
Nachdem wir jetzt bezahlt haben machen wir uns Gedanken um das Abendessen. Heute wollen wir einmal Essen gehen. Leider entscheiden wir uns für das falsche Restaurant, denn das Essen ist miserabel.
Schade!