Cuxhaven

Cuxhaven - Herbst 2017


Wir fahren wiederum über Landstraße nach Cuxhaven. Hier gibt es gleich mehrere Stellplätze und Campingplätze. Wir wählen den Wohnmobilstellplatz am Jachthafen aus.

Bewaffnet mit einem Schirm gehen wir am Wasser entlang zur "Alten Liebe", einem Strombauwerk. Darüber ist ein zweistöckiger Pfahlbau, von dessen Galerie man die zum Greifen nahen Schiffe betrachten kann.
Müssen wir uns Sorgen machen..... ?
Der Regen wird immer heftiger und der Schirm nutzt bei diesem Wind auch nicht viel. Wir kehren im Restaurant "Sturmflut" in der Nähe des Stellplatzes ein. Das Essen riecht sehr lecker, aber wir nehmen nur Kaffee und Kuchen.

Wir fragen die junge Frau, die uns bedient, wo die Fußgängerzone von Cuxhaven ist. Sie sagt es uns und meint, dass das zu Fuß aber ziemlich weit sei. Wir könnten aber warten, sie hat um 14.00 Uhr Feierabend und sie würde uns mitnehmen und dort absetzen.

Wir sind überwältigt von dem spontanen, freundlichen Angebot, lehnen aber ab. Bei dem Wetter ziehen wir uns lieber ins Wohnmobil zurück.

Das tun wir dann auch und verbringen den Nachmittag mit Lesen.
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Der Himmel ist blau! Wer hätte das nach dem gestrigen Tag erwartet.

Nun möchten wir uns noch ein bisschen Cuxhaven ansehen, bevor wir weiter fahren.

Vom Stellplatz aus kann man bis zur "Kugelbake schauen. Sie ist Wahrzeichen von Cuxhaven. Alle 30 Jahre muss die Kugelbake ersetzt werden, da sie aus Holz ist und in diesem Zeitraum verwittert. Das Vorgängerbauwerk diente noch als Leuchtturm.
Wir schlagen die selbe Richtung ein wie gestern und passieren den Jachthafen. Im Hintergrund ist der Stellplatz zu sehen.
Hier fahren die "Pötte" wirklich zum Greifen nahe vorbei.
Wir gehen bis zum "Hamburger Leuchtturm", der 1802-1804 von der Stadt Hamburg erbaut wurde. Der 23m hohe Leuchtturm ist nicht mehr in Betrieb.
Überall in diesem Gebiet sieht man Tore zum Schutz vor einer Sturmflut.
Wir erreichen die "Hermine", ein Gaffelschoner, erbaut 1904.
Wir laufen noch ein ganzes Stück weiter bis zum Schloss Ritzebüttel, erbaut im 14. Jh.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir den Park nach dem Schloss absuchen, obwohl wir schon davor gestanden hatten. Ich habe das Gebäude aber nicht für ein Schloss gehalten. Nun, die spätmittelalterliche Burg war Teil einer Wehranlage und dazu passt dann auch das Erscheinungsbild.
Durch die Fußgängerzone, die heute am Sonntag ausgestorben ist, machen wir uns auf den Rückweg zum Wohnmobil.
Unsere Stellplatz-Zeit läuft bald ab und wir fahren unser nächstes Ziel an.

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